Willkommen beim Bergmännischen Verband Österreichs


62. Jahrestagung für Sicherheit im Bergbau


EU-Generaldirektorin beim Österreichischen Bergbautag in Leoben

Mehr als 160 Expert*innen aus dem Bereich des Bergbaus und der Rohstoffverarbeitung kamen zusammen, um an der technisch-wissenschaftlichen Tagung des Österreichischen Bergbautags teilzunehmen. Die Veranstaltung, organisiert vom Bergmännischen Verband Österreichs, fand vom 13. bis 15. Mai 2024 an der Montanuniversität Leoben statt. EU-Generaldirektorin Kerstin Jorna konnte als Keynote-Speaker gewonnen werden.

Ausbildung als Schwerpunkt

Einen Schwerpunkt bildete das Thema „Fachkräfte für die rohstoffgewinnende und -verarbeitende Industrie", das am Montagnachmittag intensiv diskutiert wurde. Expert*innen beleuchteten die Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven, was in einer abschließenden Podiumsdiskussion mündete. Auch EU-Generaldirektorin Kerstin Jorna stellte dieses Thema in den Mittelpunkt ihres Vortrages „Den Fachkräftemangel im Bereich Rohstoffe beheben“. Qualifizierte Arbeitskräfte sind die Grundlage für nachhaltiges Wachstum im Rohstoffsektor. Heute wird hier beim Österreichischen Bergbautag deutlich, dass Investitionen in Bildung, insbesondere Aus- und Fortbildung, der Schlüssel zur Entwicklung dieser entscheidenden Wertschöpfungskette sind. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und politischen Entscheidungsträgern, beispielhaft demonstriert durch Institutionen wie die Montanuniversität Leoben, ebnet den Weg für eine resiliente Zukunft für die europäische Industrie. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Belegschaft bereit ist für die Herausforderungen der Rohstofflandschaft von morgen“, betonte Kerstin Jorna, Generaldirektorin für Industrie, Binnenmarkt, Unternehmertum und KMU.

Ausbildung im Rohstoffbereich an der Montanuniversität Leoben

An der Montanuniversität Leoben werden im Bereich „Advanced Resources“ vier Bachelorstudienrichtungen angeboten: Angewandte Geowissenschaften, Energietechnik, Geoenergy Engineering und Rohstoffingenieurwesen. Im Bereich des Masterstudiums gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Vertiefung, insbesondere auch Joint Master-Programme wie „Sustainable Mineral and Metal procesing Engineering“. Dass eine fundierte Ausbildung im Bereich der Rohstoffe immer wichtiger wird, scheint auch in der Europäischen Kommission von großer Bedeutung zu sein. „Die Anwesenheit von Generaldirektorin Kerstin Jorna war besonders erfreulich und unterstreicht die Bedeutung dieses Themas auf europäischer Ebene“, betonte Univ.-Prof. Dr. Helmut Flachberger, Präsident des Bergmännischen Verbandes Österreichs. Rektor Peter Moser und Vizerektor Thomas Prohaska beleuchteten in ihrer Keynote „Die Entwicklung der Studien an der Montanuniversität Leoben im Kontext der nachhaltiger Entwicklung“. Darin zeigten sie das Potenzial auf, wie die Montanuniversität dazu beitragen kann, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.


22. Altbergbau-Kolloquim

Call for papers

Wir bitten um Anmeldung von Vorträgen bis zum 30. Mai 2024!


World Mining Data 2024

Die aktuellen World Mining Data sind ab sofort über die Adresse world-mining-data.info erreichbar.


22. Altbergbau-Kolloquium 2024

Datum: 07. bis 08. November 2024 

Ort:      Montanuniversität Leoben

Flyer

Anmeldung


10. Meggener Rohstofftage 11. – 13.09.2024

Veranstaltungsinformation

Programm

Veranstaltungsort :Meggen-Lennestadt

Besonders geeignet für Beratende Geowissenschaftler, Berufseinsteiger, European Geologists

Jahrestagung 2024 für Sicherheit im Bergbau

Das Bundesministerium für Finanzen, Sektion VI - Telekommunikation, Post und Bergbau, und der Bergmännische Verband Österreichs werden die 62. Jahrestagung für Sicherheit im Bergbau in der Zeit von 19. bis 21. Juni 2024 in Anif (Salzburg) durchführen.

Vorankündigung


Newsletter EFG

Die European Federation of Geologists (EFG) stellt ihren Mitgliedern wöchentlich einen Newsletter mit aktuellen Tagesthemen zur Verfügung. Bitte entnehmen Sie diesen Link unserer Homepage unter:

Mehr >  Links >  EFG >  EFG News

 

Anerkennung als European Geologist (EurGeol) bzw. Competent Person (CP) ab sofort möglich

Anlässlich der Generalversammlung der European Federation of Geologists (EFG), die am 26. Mai 2019 in Delft / Niederlande stattfand, wurde der Bergmännische Verband Österreichs (BVÖ) als 27. Mitglied aufgenommen. Die EFG ist eine Non Governmental Organisation mit Sitz in Brüssel und vertritt die Interessen von mittlerweile 47.000 Mitgliedern.

Entsprechend den Statuten der EFG wurde beim Bergmännischen Verband Österreichs ein „National Vetting Committee“ eingerichtet.  

Die Mitgliedschaft beim EFG bedeutet für die Mitglieder des BVÖ, sich an europäischen Forschungsprojekten zu beteiligen, Meinungen zu aktuellen rohstoffrelevanten Entwicklungen abzugeben, die bei der Europäischen Kommission oder dem Europaparlament vorgebracht werden können, sondern auch den Funktionstitel „European Geologist“ (EurGeol) zu erlangen.

 

Einzelheiten betreffend die Anwartschaft für den „European Geologist“ sind unter  

https://eurogeologists.eu/statutesregulations/

abrufbar. Dieser Funktionstitel steht nicht nur Geologen, sondern allen Geo- und Montanwissenschaftern zu.

Die Bewerbungsunterlagen sind an zwei Sponsoren zu senden, die bereits den Funktionstitel EurGeol tragen sollen. Eine Liste derartiger Persönlichkeiten kann unter

https://eurgeoltitle.eu/

abgerufen werden. Diese leiten ihre Stellungnahme an das National Vetting Committee, welches beim Bergmännischen verband Österreichs eingerichtet ist, weiter. Das Vetting Committee prüft die Unterlagen im Detail und lädt den Bewerber / die Bewerberin zu einem „Professional Interview“ ein. Hernach werden die Bewerbungsunterlagen an den ILB (International Licenced Body) weitergeleitet, der endgültig über die Verleihung des Funktionstitels entscheidet.

Die TrägerInnen des Funktionstitels „EurGeol“ sind u.a. zur ständigen Weiterbildung verpflichtet und müssen dies auch jährlich nachweisen.

Darüberhinaus besteht nunmehr auch die Möglichkeit, den Funktionstitel „Competent Person“ zu erlangen. Grundvoraussetzung dafür ist eine bereits erfolgte Anerkennung und mindestens 5 jährige Funktion als „EuGeol“. Börsennotierte Unternehmen sind verpflichtet, Expertisen nach dem mittlerweile international üblichen NI-43101 – Standard vorzulegen. Solche werden aber nur anerkannt, wenn sie von einer Competent Person verfasst wurden.

Damit ist es ab sofort ausschließlich Mitgliedern des BVÖ möglich, sich für die beiden Funktionstitel zu bewerben und im In- und Ausland tätig zu werden. Anträge für die Erlangung dieser Funktionstitel sind ausschließlich über den BVÖ einzureichen. Rechte und Pflichten von Eurogeologen (EurGeol) bzw. Competent Persons (CP) bzw. die Bewerbungsmodalitäten sind auf der Homepage der EFG ersichtlich:

https://eurogeologists.eu/

Die Mitgliedschaft des BVÖ bei der EFG berechtigt seine Mitglieder auch, an EU-finanzierten Projekten mitzuwirken. Derzeit laufen folgende Projekte:

  • VAMOS: Viable and Alternative Mine Operating System
  • UNEXMIN: AUTONOMOUS UNDERWATER EXPLORER FOR FLOODED MINES
  • CHPM2030: Combined Heat, Power and Metal extraction from ultra-deep ore bodies
  • INFACT Innovative, Non-invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies
  • MinLand
  • Intermin
  • Era – Min

Nähere Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten sind unter https://eurogeologists.eu/efg-projects/ erhältlich.

 

Bei der EFG sind neun Panels of Experts eingerichtet, deren Aufgabe es ist, als beratendes Gremium für die Europäische Kommission bzw. das Europäische Parlament zu fungieren. Die Fachgremien umfassen die Themenbereiche

  • CO2 Geological Storage
  • Education
  • Geotechnics
  • Geothermal Energy
  • Hydrogeology
  • Natural Hazards and Climate Change
  • Minerals and their sustainable use
  • Soil protection
  • Oil and Gas

Mitgliedern des Bergmännischen Verbandes ist es nunmehr auch möglich, in diesen Gremien mitzuarbeiten und die Interessen zu vertreten. Über die EFG können somit entsprechende Anträge bzw. Stellungnahmen auch an die Europäische Kommission bzw. das Europäische Parlament herangetragen werden. Nähere Informationen dazu:

https://eurogeologists.eu/european-network/

Alle Kontakte mit der EFG sind jedoch ausschließlich über die Geschäftsstelle des Bergmännischen Verbandes Österreichs

Franz-Josef-Straße 8

A-8700 Leoben

bzw.

bvoe(at)unileoben.ac.at

zu richten. Für Rückfragen steht gerne auch Univ. Prof. Dr. L. WEBER (EurGeol) ( office(at)geologie-weber.at ) zur Verfügung.